Die Trauben für diesen saftigen Mencía sind auf zwei gegenüberliegenden Weinbergen am Fluss Xares gewachsen. Die kühlere Höhenlage - wir sind hier auf 550-650 Meter - ist deutlich schmeckbar. Auf eine dreitägige Mazeration folgte eine schonende, lange Spontangärung von 60 Tagen und der Ausbau in gebrauchten französischen Tonneaux (500l). Auf Filtration und Schönung wurde komplett verzichtet und geschwefelt wird nur minimal bei der Abfüllung. Rotfruchtig mit floralen Anklängen und intensiver Würze strömt es einem aus dem Glas entgegen. Sobald dieses an die Lippen gesetzt wird, setzt auch schon der Schluckreflex ein, das ist Niagaratrinkfluss vom allerfeinsten. Unbedingt kühlen, bei der Wahl des Glases nicht zu wählerisch sein und ruhig ein paar Flaschen in Reserve haben. Ein seriöser Partywein mit Anspruch, köstlich zu rohem Schinken und gegrillter Chorizo.

Diese galicische Blend aus den Sorten Albariño (60%), Treixadura (25%), Loureiro Blanco (12%) und Torrontés (3%) besticht mit seiner hellgelben Farbe und den grünlichen Reflexen darin. Ein Duftstrauß voller Aromen und Düfte findet sich im Glas, mürbe Äpfel, Yasmin und Zitrus. Am Gaumen ist er frisch, klar, mineralisch und saftig. Die Trauben wurden von Eulogio Pomares aus der Subzone Condado de Tea, nach dem Fluss Tea benannt, ausgesucht. Der Boden besteht aus Granit und das Klima ist moderat atlantisch. Ein perfekter Meeresfrüchte-Wein.