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Von ❄️ zu ⭐️ in unter 10 Minuten

Willkommen in der Kulinarik Kiste!

Dein heutiges Erlebnis ist das Ostermenü.


Hinweis: Kaltstellen und cool bleiben
Mit Ausnahme der ungekühlt haltbaren Komponenten Brot, Olivenöl und Salz aus der Schatzkiste sind die frisch zubereiteten Lebensmittel dieses Menüs kühlbedürftig und chillen nach dem Auspacken deiner Kühltasche bis zu ihrem Auftritt bei 3°-8° im Kühlschrank. Die Waldmeister-Granitée wird sofort wieder eingefroren bis zu ihrem Einsatz im Dessert. Alle Menübestandteile halten sich so ab Ankunft 4 Tage frisch und lecker.

Auftakt


Zutaten 

  • Kräuter-Sauerteig-Brot
  • elaion Olivenöl
  • Bärwurz-Salz

 

Zubereitung (10 min)

  1. Der aufgeregt wartende Ofen bereitet dem Brot im Ganzen einen warmen Empfang und sorgt in 6-7 Minuten für den unerlässlichen Krusten-Knusperfaktor. Eine Brotstation macht sich bereit, um jederzeit am Abend nachlegen zu können. Nach seiner Hitzewallung muss das kross gebackene Brot erstmal einen Moment auskühlen, bevor es sich, zärtlich mit einem Tuch
    gefasst, längs halbieren und nach Bedarf in kräftige Scheiben schneiden lässt. Trotz seiner anfänglichen Hitzköpfgkeit ist es ein galanter, allseits beliebter Begleiter durch das Menu.
  2. * Sauerteigbrot (vorgebacken)
    Im auf 160° vorgeheizten Backofen aufbacken, abkühlen lassen, mit einem Brotmesser längs halbieren und in kräftige Scheiben schneiden

N°1 

 

Zutaten 

  • Alaska Wildlachs
  • Bergamotte-Vinaigrette
  • Feldsalat
  • Kartoffelrahm
  • Kartoffelchips
  • Holzkohle-Senf (Caviar Look Alike)

Zubereitung (5 min)

  1. ANRICHTEWEISE
    Zum ersten Akt treten die kaltblütigen Darsteller ohne jede Spur von Lampenfieber direkt zum Anrichten auf der Vorspeisenbühne an.
    Die auf den kulinarischen Brettern erfahrenen Rapunzeln stapeln in der Tellermitte ganz schön hoch und werden fankiert von einem großzügigen Löffel cremigen Kartoffelrahms.
  2. Mit Hilfe einer Schere befreit sich der temperierte Wildlachs aus seinem Aromasafe und atmet auf einem Schneidebrett für einen Moment tief durch. Auf scharfen Messers Schneide teilt er sich bereitwillig in kräftige Tranchen à la Sashimi und präsentiert sich als anmutiger Fächer auf den Tellern, je nach Fingerfertigkeit einfach fach oder auf den Schnittseiten aufgestellt. In Vermählung mit Salat und Lachs legt sich die frühlingshafte Vinaigrette verspielt der Kompanie zu Füßen und tupft leichten Spitzenschritts schillernde Akzente über den Teller.
  3. Zwei Teelöffel sind zur Stelle und formen in stetem Hin- und Herstreichen den Holzkohlesenf standesgemäß zu einer kleinen Nocke für seinen überraschenden Auftritt als Kaviar-Doppelgänger. Für ein leises Knuspern sorgen zuletzt locker aus dem Handgelenk aufgestreute hauchzarte Kartoffelchips.

     

    N°2

     

    Zutaten 

    • Enten-Consommé
    • Enten-Rillettes
    • Erdartischocke & Karotte

    Zubereitung (15 min)

    ZUBEREITUNG HERD
    Zum kulinarischen Zwischenspiel macht es sich die Kraftbrühe von der Ente in einem kleinen Stieltopf auf dem Herd gemütlich. Sie mag es zwar heiß, aber lieber nicht kochend heiß, und erreicht ihre Wohlfühltemperatur nach wenigen Minuten bei mittlerer Hitze.
     Enten-Consommé (vorgekocht) In einer Kasserolle bei mittlerer Hitze auf dem Herd 4-5 Minuten erwärmen, nicht aufkochen!
    ANRICHTEWEISE
    In der Zwischenzeit dreht sich das herrlich mürbe Enten-Rillettes zwischen zwei Esslöffeln oder Handfächen zu einer lockeren Kugel und nimmt zum Anrichten in ofengewärmten Suppenschalen Platz. Die fein gestreifte Erdartischocke in Begleitung von hauchdünnen Karottenraspeln lässt sich mit etwas Fingergeschick wie feine Blütenblätter fächern und zur
    Rose drehen und anschließend im Ganzen vorsichtig auf das wartende Rillettes aufstecken.

    Hat die Consommé ihre perfekte Genusstemperatur erreicht, gleitet sie im letzten Schritt respektvoll von einem Schöpföffel in die Schalen und legt sich wärmend um die nach Belieben kunstvoll angerichtete oder rustikal aufgeschichtete Einlage.

    1. Komponenten im Backofen bei 70°-75° (Niedertemperatur) 20-30 Minuten schonend erwärmen

         

        Hauptgang

         

        Zutaten 

        • Lammhüfte
        • Lammhaxe
        • Oliven-Jus
        • Polenta
        • Wirsing

         

        Zubereitung (5 min)

        ZUBEREITUNG HERD
        Ordentlich durchgewärmt lassen nach 20-30 Minuten im Ofen die Lammhüfte sowie die Polentaschnitten ihre Hüllen fallen, sich mit etwas Kückenkrepp zärtlich abtupfen und als letzten Schliff in ihrer jeweiligen Pfanne von beiden Seiten einen goldenen Teint verpassen.
        In der Kasserolle lässt sich parallel die temperamentvolle Jus bitten und langsam erwärmen, dabei aber keinesfalls zum Kochen bringen:
        * Oliven-Jus (gegart)
        In der Kasserolle bei niedriger Temperatur für 4-5 Minuten erwärmen, nicht aufkochen!
        * Polenta (im Ofen vergewärmt)
        In einer kleinen Pfanne mit Olivenöl und/oder Butter bei mittlerer Hitze jeweils 2-3 Minuten
        von jeder Seite gold bräunen
        * Lammhüfte (im Ofen vergewärmt)
        Die Hautseite des Fleisch abtupfen, in einer vorgeheizten Pfanne ohne Zugabe von Fett bei mittlerer Hitze 3-4 Minuten auf der Hautseite braten und nach Belieben bräunen. Für 1-2 Minuten auf einem Brett ruhen lassen, optional unmittelbar vor dem Anrichten mit einem scharfen Messer fingerdick tranchieren
        ANRICHTEWEISE
        Das zarte Hüftstück ruht sich gerne kurz auf einem Brett aus und wird erst zum Anrichten ganz nach Gefallen fein tranchiert oder gerecht halbiert auf einer Tellerhälfte platziert. Lässig steigen unterdessen die perfekt temperierte Lammhaxe und der Wirsing aus dem Ofen und reihen sich mit der goldenen Polenta in streng geometrischer Form im Tellerspiel ein.
        Kreisrund legt sich zuletzt die Olivenjus mit einem Löffel eingesetzt den aufgereihten Kollegen benimmsicher zu Füßen und darf in ihrer Sauciere mit an den Tisch kommen, um sich bei Bedarf großzügig nachzureichen.

             

            Finale

             

            Zutaten 

             

            • Rhabarber
            • Panna Cotta
            • Himbeer-Coulis
            • Himbeeren
            • Waldmeister-Granitée

             

            Zubereitung (5 min)

            ZUBEREITUNG (HERD) OPTIONAL
            Nach persönlichem Belieben des Küchenmeisters machen die frühlingshaften Alleskönner optional vor dem Anrichten noch einen kurzen Abstecher auf den Herd und sind innerhalb weniger Minuten bei mittlerer Hitze ordentlich durchgewärmt und etwas weicher gestimmt.
            * Rhabarber (im Sud vorgegart)
            In einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten erwärmen und weiter garen
            ANRICHTEWEISE
            Die Inszenierung des süßen Finales wird von der etwas scheuen Panna Cotta eingeläutet. Um die Diva aus ihrem Reisekostüm zu locken, wird sie im verschlossenen Glas unter etwas warmem Wasser locker gemacht, so dass sie sich ohne Umschweife aus ihrem Glas auf die Dessertteller stürzen lässt.
            In künstlerischer Strenge folgen ihr, raumtemperiert oder pfannenwarm, leuchtende Rhabarberstangen parallel in der Tellermitte platziert und mit dem frühlingshaft herben Sud aus ihrem Beutel benetzt. Es folgen zärtlich eingesetzt ganze Himbeeren ins bunte Tellertreiben und erwarten sehnsüchtig die schwesterliche Reduktion, die weich vom Löffel rinnt und als kunstvolle Tropfen verschiedener Größe ihren Platz zwischen den kulinarischen Protagonisten einnimmt.

            Nach ihrer Zeit der tiefgekühlten Einsamkeit wird es auch endlich Zeit für die Waldmeister-Granitée ins Rampenlicht zu treten. Nach Belieben in kleine und große Stücke gebrochen thront sie in die Panna Cotta gesteckt standesgemäß zuoberst und beschließt mit ihrer kräutrigen Süße und in leuchtendem Farbenspiel die kulinarische Reise.

            Wir hoffen, dir hat die "Wolke Sieben Kiste" aus Ahrensberg geschmeckt und du hattest einen wunderschönen Abend! 

            Wir freuen uns sehr über dein Feedback sowie über Fotos und Videos via Instagram @getvoila oder per E-Mail an support@getvoila.com